Nun ist es so weit – die ersten „Pilgerkästen“ in Tschechien warten auf Sie!

Nach dem Vorbild der ausländischen Pilgerwege haben wir auf dem südmährischen Jakobsweg neue Pilgerstationen eingerichtet. Jede Station hat die Form eines kleinen Kästchens, in dem Pilger und Wanderer Folgendes finden können:


  • einen speziellen Pilgerstempel aus Holz mit dem Abbild des heiligen Jakobus, der Jakobsmuschel und dem Namen der Gemeinde sowie einen Stempelkissen in verschiedenen Farben,
  • einen mechanischen Zähler, damit wir wissen, wie viele Menschen den Ort  zu Fuß oder mit dem Fahrrad passieren,
  • eine laminierte Broschüre mit Informationen und Kartenmaterial zu ausgewählten Pilger- und Wanderwegen in Südmähren,
  • ein Notizbuch für Pilger samt Kugelschreiber für Gedanken, Erinnerungen, Wünsche und sonstige Aufzeichnungen.


An der Tür des Kastens finden Sie außerdem einen Infotext mit Links zu Homepage und Facebook sowie den QR-Code der Route.


Jede Pilgerstation ist mit einer natürlichen Jakobsmuschel, auch Pilgermuschel (oder fachsprachlich Pecten-Muschel) genannt, gekennzeichnet – dem Symbol der Jakobswege schlechthin. So können Pilger und Wanderer gleich erkennen, dass es sich um spezielle Pilgerstationen handelt.

Auf dem Gebiet der Tschechischen Republik gilt die Region Südmähren in der Einrichtung solcher Pilgerstationen als Vorreiter.


In Gemeinden entlang des südmährischen Jakobsweges wurden insgesamt 22 „Pilgerkästen“ installiert, wobei sie mancherorts sofort auf ein reges Interesse der Öffentlichkeit stießen. Über die Einrichtung der Pilgerstationen haben darüber hinaus verschiedene Medien berichtet.


Die Hauptroute, die durch Südmähren von der nördlich gelegenen Ortschaft Suchý in der Nähe von Boskovice in Richtung Süden verläuft und über Sloup, Křtiny, Brno, Rajhrad, Židlochovice und das Landschaftsschutzgebiet Pollauer Berge (Pálava) bis hin zu der Staatsgrenze außerhalb der Stadt Mikulov führt, ist so seit Mitte Juni mit rund um die Uhr zugänglichen Pilgerstationen ausgestattet und somit bereit, Pilger und Wanderer zufrieden zu stellen, von denen wir ein stetig wachsendes Interesse an Pilger- und Wanderwegen erwarten.